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PRESSE 2012-12-03 - Ultimo/q2b: Die E-Bilanz nicht verschlafen

Das birgt nach Meinung des interdisziplinären Expertenverbundes Ultimo/q2b Chancen und Risiken. Es ist Zeit zu handeln. Viele Unternehmen sind für die neuen Ansprüche noch nicht gerüstet.

"Unternehmen jeder Größe sind gefordert. Buchhaltungsverfahren und -prozesse sowie die genutzte Software müssen angepasst werden", erklärt Jens Wörmann, Geschäftsführer des Verbundes. Das werde in einigen Betrieben, die mit ihren Standards noch nicht so weit sind, teilweise mit erheblichen Kosten verbunden sein, mahnt er. Es lohne sich in vielen Fällen auch, sich Expertenrat von Steuerberatern, Unternehmensberatern oder Buchhaltungsprofis einzuholen. Der Teufel stecke leider wie so oft im Detail. Denn neben einer grundsätzlichen Vereinfachung, die man positiv werten könne, werde natürlich
das Unternehmen nun auch transparenter. Die Finanzämter können zukünftig mehr benchmarken, vergleichen und auswerten. "Das erhöht den Anspruch an die Erklärungen", so Wörmann. Widersprüche fielen schneller auf, Branchenvergleiche würden leichter. Der Staat denke bei der E-Bilanz naturgemäß eher an sich als an die Interessen der Unternehmen.

"Wer sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt hat, muss sich beeilen." Ab 2013 ist die E-Bilanz Pflicht. Der Expertenverbund Ultimo/q2b verzeichnet in diesem Zusammenhang in den letzten Wochen besonders viele Anfragen von Selbständigen, aber auch von Kapitalgesellschaften. "Viele Fragen bewegen sich an der Schnittstelle Buchhaltungsoptimierung, Prozessoptimierung, Outsourcing, Controlling, IT und Software", berichtet Wörmann. Das Thema E-Bilanz werde sinnvollerweise interdisziplinär angegangen und nicht nur rein steuerlich.

Als Vorteile der E-Bilanz wertet der Ultimo/q2b-Geschäftsführer die Chance, dass Steuererklärungen zukünftig schneller bearbeitet werden und die Prozesse, wenn sie erstmal eingerichtet sind, besser laufen könnten. Nachteile seien die Einführungskosten und die Gefahr "zum gläsernen Unternehmer" zu werden. Das wiederum sei aber auch eine Chance. Wer die E-Bilanz als Anlass betrachte, in seinen Strukturen besser zu werden, könne indirekt auch auf bessere Ratings, schnellere Bankentscheidungen und transparentere Controllingreports hoffen. Betriebswirtschaftliche Analysen und kaufmännische Planungen würden auch unterjährig leichter. "Darauf sollte bei der Implementierung neuer Strukturen geachtet werden", so Wörmann abschließend.

04.12.2012 © Franchise Direkt