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PRESSE 2011-12-21 - Kostenmanagement beginnt im Kleinen
Verschwendung in Unternehmen verhindern ist eine Führungsaufgabe

Kostenmanagement ist seit einigen Jahren ein eigenes Feld in der Unternehmensberatung geworden. Immer mehr Unternehmen holen sich teure Consultants ins Haus, die alle Kosten auf den Prüfstand stellen und dann mehr oder weniger sinnvolle Einsparvorschläge unterbreiten.

Aber neben den großen Ausgabeblöcken gibt es in jedem Betrieb auch viele kleine Kostenverursacher, die in der Regel gar nicht wahrgenommen werden. Die „kleine Verschwendung“ von Material, Energie oder Arbeitszeit geht oft in die Tausende – unbemerkt und unaufhörlich.

„Es sind oft die kleinen Dinge, die ins Geld gehen“, erklärt der Gründer und Geschäftsführer des interdisziplinären Experten- und Beraterverbundes Ultimo/q2b Jens Wörmann. „Ein Ausdruck einer Mail hier, eine Kopie zuviel dort, die permanente Störung der Mitarbeiter durch den kleinen Plausch am Rande oder einfach nur der ständig fehlende Toner – alle diese Dinge belasten das Konto des Unternehmers und die Nerven der Mitarbeiter.“ Derartige Verschwendung entginge leider vielen Kostenmanagern. Dabei wisse doch jeder aus seinem eigenen Haushalt, dass gerade die kleinen Dinge die Löcher ins Portemonnaie rissen.

Wer sinnvoll Einsparen und Kosten senke wolle, müsse zwei fundamentale Vorgehensweisen beachten: Erstens wirklich strategisch alle Ausgaben analysieren und zweitens genau auf die Prozesse achten. Bei den großen Posten komme es darauf an, so der Diplom-Betriebswirt und Ex-Banker Wörmann, dass nicht einfach nur gekürzt werde, sondern langfristige Betrachtungen angestellt würden. So könne auch ein teurerer Lieferant sinnvoll sein, wenn dadurch die Fehler- und Reklamationsquote gesenkt würde. Es ginge oft um mehr als den reinen Preis. Auch Verlässlichkeit, Liefertreue oder menschliche Beziehungen hätten einen Wert. Bei den Prozessen müsse man ebenfalls sehr genau hinschauen. „Nur wenn ein Rad ins andere greift, kann wirklich effektiv und effizient gearbeitet werden“, erklärt der Ultimo-Gründer.

Die Prozesse perfekt zu organisieren sei eine Gemeinschaftsaufgabe der Unternehmensführung und der Mitarbeiter. Die Umsetzung müsse aber Chefsache sein. Kostenbewusstsein müsse gelebt werden – auch und gerade an der Spitze. Jedes Gerät müsse zu jeder Zeit funktionsfähig sein, jeder Mitarbeiter brauche einen Arbeitsplatz mit kurzen Wegen und schnellen Handgriffen und Pausen sowie Materialressourcen müssten ordentlich geplant werden. Auch ständige Meetings und die „Absprache auf dem kurzen Dienstweg“ seien in der Regel mehr Störfaktoren als Zeitgewinn. Effektivität und Effizienz sei ein Thema, das jedem Mitarbeiter in der Arbeitsminute gegenwärtig sein müsse. Nur so ließen sich Verschwendung verhindern und wirklich Kosten senken.

Wörmann: „Für 2012 kann sich jeder Unternehmer hier gute Vorsätze vornehmen.“ Statt Marketingetats zu kürzen oder Personal zu reduzieren könne auch im Kleinen gespart werden. Das verspiele im Gegensatz zur Rasenmähermethode auch niemals Zukunftschancen. Echtes Kostenmanagement beinhalte immer auch eine Prozessanalyse.

Wer mehr über das Thema Kostenmanagement und Prozessoptimierung oder die besonderen Umsetzungsansätze des interdisziplinären Experten- und Beraterverbunds Ultimo/q2b erfahren möchte, bekommt weitere Informationen unter www.ultimo.org oder unter www.ultimo-q2b-netzwerk.de. Hier können Interessenten auch mehr über eine mögliche Mitgliedschaft und das weitere Leistungsspektrum erfahren.



21.12.2011 © franchisedirekt.com