Der Markt für Verwaltungs- und Beraterdienstleistungen ist ausbaufähig, dieser Meinung ist Diplom-Betriebswirt Jens Wörmann heute mehr denn je. Als er im September 1997 seinen Buchführungsservice gründete, siedelte er seine Kundschaft vor allem im Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen an. Auf Flexibilität und individuelle Betreuung stützen sich seit elf Jahren die Eckpfeiler seines Geschäftskonzepts. Und das ist bis heute beim mittlerweile über 135 Partner starken Netzwerk so geblieben, das neben Deutschland auch in Österreich und in der Schweiz aktiv ist.
 
Ultimo bedeutet für manche auch „letzte Rettung“

Angefangen hat Wörmann selbst als Teil eines Franchisesystems: als Partner bei einem Büro-Dienstleister. Unternehmerische Freiheiten genießen und trotzdem sein eigener Herr sein – so stellte der damals 29jährige Filialleiter einer Bielefelder Bank sich sein künftiges Berufsleben vor.  Doch als die Zusammenarbeit nicht zufriedenstellend verlief, sorgte Wörmann für einen Aufhebungsvertrag und baute schon ein paar Monate später kurzerhand sein eigenes Netzwerk rund um die Bürodienstleistung auf. Der Name Ultimo ist ein Begriff aus der Buchhaltung und bedeutet: Monatsletzter. Wörmann schmunzelt: „Bei manchen Kunden wird er aber auch als ,letzte Rettung’ interpretiert.“

Partnerfreundliche Konditionen von Beginn an

Mit seinem System sprach er in den ersten Jahren freiberuflich arbeitende Buchhalter, Controller, Unternehmensberater oder auch kleine Steuerfachkanzleien an. 2005 kamen dann mit einem zweiten mittlerweile unter dem Markendach von Ultimo integrierten Netzwerk q2b auch Freelancer im Werbe- und Marketingbereich hinzu. Von Anfang an achtete man in der Franchise-Zentrale darauf, dass die Partner sich im Netzwerk gut aufgehoben fühlen.

„Partnerschaftliches Miteinander ist das A und O für den Erfolg eines Franchise-Systems“, so Wörmanns Überzeugung damals wie heute. Die Kosten für die Lizenzpartnerschaft sind so gering wie möglich gehalten, auf Einstiegsgebühren und Gewinnbeteiligung verzichtet Ultimo ganz. Stattdessen bringt jeder Partner sein Know-How und seine Ideen mit in das Netzwerk ein, das sich auch nach elf Jahren noch als Familienunternehmen versteht.

Der Erfolg gibt Wörmann Recht: Bereits im ersten Jahr konnte Ultimo fünf Partner gewinnen. 2000 waren es dann schon 46. Hinzu kamen im Jahr 2004 zwei Betriebe in Österreich und zwei in der Schweiz. Mittlerweile zählen über 135 Betriebe dazu, die ihre Dienstleistungen vom kompletten Büroservice und der Verbuchung der laufenden Geschäftsvorfälle über Marketingservice und Textarbeiten bis hin zu umfassenden Existenzgründungs-, EDV- und Unternehmensberatungen unter der Dachmarke ULTIMO anbieten.

Konstant unter den 100 besten Franchise-Systemen

Das Netzwerk hat sich in den letzten Jahren auch einen Namen in der deutschen Franchise-Branche gemacht. In diesem Jahr konnten die Ostwestfalen nicht nur das System auf über 135 Partner ausbauen - das Münchner Gründermagazin starting-up wählte Ultimo auch unter die 30 schnellstwachsenden Systeme in Deutschland. Und seit drei Jahren ist man eine feste Größe unter den Top 100 Franchise-Systemen, die seit 2005 jährlich vom Wirtschaftsmagazin Impulse ermittelt werden.

Seit August 2007 hat man auch die Zertifizierung des Deutschen Franchisenehmer-Verbandes (DFNV) in der Tasche, die soeben aktualisiert wurde und nun bis 2009 gilt. Das Prüfverfahren basierte auf einer Zufriedenheitsanalyse, die vom Interessensverband der Franchise-Nehmer bei 10 Prozent aller Ultimo-Partner jährlich durchgeführt wird. Abgefragt wurden die Qualität der Informationspolitik, der Einarbeitung und Unterstützung durch den Geber sowie Kriterien wie Transparenz und Fairness. In allen Bereichen schloss Ultimo gut und partnerfreundlich ab.

Bielefeld, Juni 2009

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