PRESSE 2007-10-22 franchise.de - 5 Fragen an: Karl-Heinz Pabst, ULTIMO-Partner
1. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich einem Franchise-System anzuschließen?

"Zum einen war ich unsicher, ob ich auf selbstständiger Basis mit einem Büroservice alleine zurecht kommen würde und habe mir von den Erfahrungen anderer Partner Unterstützung versprochen. Zum anderen gibt es ja in meiner Branche als Lohn- und Finanzbuchhalter das Problem, nur eingeschränkt Werbung machen zu dürfen. Da bin ich als Partner eines Netzwerkes auf der sicheren Seite. Ebenfalls ausschlaggebend für Ultimo war, dass ich jederzeit Support bei der Software und in fachlichen Fragen erhalte."

2. Was haben Sie vor Ihrer Franchise-Karriere gemacht?

"Ich war über zwanzig Jahre lang als Finanzbuchhalter für verschiedene Firmen und in unterschiedlichen Bereichen tätig. Mit 46 habe ich mich selbständig gemacht. Für mich heißt das: Risikostreuung. Ich arbeite nicht mehr nur für einen, sondern für mehrere Auftraggeber. Und heute mit 52 Jahren setze ich mich nur noch durch Leistung auf dem Markt durch, mein Alter spielt keine Rolle."

3. Wie haben Sie "Ihr" Franchise-System gefunden, und wie war Ihr Start?

"Für Ultimo habe ich mich entschieden, weil ich dort die Unterstützung erhalte, die ich benötige. Für mich ist wichtig, meinen Laden so organisieren zu können, wie ich will. Denn schließlich trage ich auch das unternehmerische Risiko. Bei Ultimo muss ich mich an keine Vorgaben halten, kann aber vom Netzwerk profitieren.
Der Start war dann viel leichter, als ich mir vorgestellt hatte: Ich habe für eine Rechtsanwaltskanzlei die Insolvenzbuchhaltung bearbeitet. Das war 2001, als viele Unternehmen in den Konkurs gingen und Insolvenzberatung boomte. Deshalb konnte ich von Null auf Hundert durchstarten. Später habe ich dann aber auch "lebende Kandidaten" akquiriert, Insolvenzberatung ist auf Dauer nicht immer schön."

4.Schildern Sie uns Ihre Erfahrungen bislang ? Positives und Negatives.

"Negativ ist, dass ich seit Jahren keinen zusammenhängenden Urlaub mehr länger als zwei Wochen machen konnte. Dafür bringt die selbstständige Arbeit aber sehr viel mehr Erfolgserlebnisse mit sich. Meine Dienstleistung, die auch Büroorganisation und Kostenrechnung mit einschließt, bringt immer gleich sichtbaren Erfolg ein. Für viele Mandanten arbeite ich als freier Mitarbeiter direkt vor Ort. Das heißt, ich bin in die laufenden Prozesse ständig eingebunden. Was sehr viele Vorteile hat: Ich kann im Gegensatz zu großen Steuerfachkanzleien individuellen Service anbieten und verbessere damit meine Chancen auf dem Markt. Und nicht zuletzt kommt die freie Zeiteinteilung auch meiner privaten Lebenssituation zugute. Ich kann auch einen Teil der Arbeit von zuhause aus erledigen. Bei meinem Franchise-Geber schätze ich, dass ich nur die Leistungen nutzen und bezahlen muss, die ich brauche."

5. Was möchten Sie franchise-interessierten Menschen mit auf den Weg geben?

"Franchising ist eine gute Sache. Ich sehe eine Partnerschaft aber so, dass es trotz der Zugehörigkeit zu einem System mein eigener Laden ist, den ich so führe, wie ich es für richtig halte. Franchising soll für mich eine Hilfestellung sein, die mir die Arbeit in bestimmten Bereichen wie Werbung, Akquise oder bei Fachfragen erleichtert. Als Selbständiger sollte man darauf achten, dass man immer selbst bestimmen kann. Denn man trägt schließlich auch das unternehmerische Risiko."